Ezekiel Gänseril

Ezekiel_Gänseril | Diskussion | Diese Seite ist schreibgeschützt | Frühere Versionen dieser Seite
Version 27 . . (Korrektur) 26. März 2007, 16:01 MET von Andray DuFranck
Version 11 . . (Korrektur) 26. März 2007, 9:43 MET von Andray DuFranck
Version 10 . . (Korrektur) 11. Februar 2007, 13:56 MET von Andray DuFranck
  

Unterschiede (zu früherer Version mit wesentlichen Änderungen) (kleine Änderungen, Änderungen verschiedener Autoren)

Geändert: 3,7c3
*zweigehirniger Eydeet
*Absolvent des Gralsunder Politikseminars (Note: durchschnittlich befriedigend)
*Verfasser des (weitgehend unbeachteten) Standardwerkes über den nattifftoffischen Erbparlamentarismus? "Vom Belauschen des Nattifftoffengrases". Betonte darin u.a. die Bedeutung von regulativen Extremparametern in der nattifftoffischen Politik
*Sein Chronist [Dreiroß Lupfteer]? (alias Lucius Van Ondewelt) schrieb einmal über ihn: "Er war einer von denen, die glauben, sie könnten das Gras wachsen hören. Es war aber nur das Stroh, das in seinem Kopf geknistert hat."
*starb unter ungeklärten Umständen
Auch die Geschichte der Eydeeten hat ihre dunklen Kapitel. Dies ist eines davon...

Hinzugefügt: 8a5,18
Ezekiel war der Erstgeborene von Lucrezia und Adolphus Gänseril, zwei sechsgehirnigen Eydeeten, die eigentlich kalkuliert hatten, dass bei solchen Voraussetzungen eine 99,8-prozentige Chance bestünde, einen siebengehirnigen Nachkommen zu zeugen. Leider machte ihnen die Wahrscheinlichkeit einen Strich durch die Rechnung. Der kleine Ezekiel kam nur zweigehirnig zur Welt - und beide Denkorgane steckten zusammen in einem unnatürlich vergrößerten Kopf.

Solcherart stigmatisiert blieb für den "Idioten" (wie ihn seine Klassenkameraden nannten) nur eine einzige Karriere: die Niedere Beamtenlaufbahn. Dies empfand der junge Mann jedoch nicht als besonders motivierend, weshalb er den größten Teil seiner Studienzeit am Gralsunder Politikseminar mit Faulenzen und Illegalem Glücksspiel (bevorzugt Beamten-Mikado) verbrachte. Daher schnitt er in der Abschlussprüfung auch nur mit der Note 'durchschnittlich befriedigend' ab, obwohl er direkt von einer zweiwöchigen Rumo-Absinth-Party vors Prüfergremium getaumelt kam und 72 Stunden lang nicht geschlafen hatte. Immerhin verschaffte ihm dieser Auftritt die Aufmerksamkeit des zufällig anwesenden Vetreters der Gralsunder Presse (Bereich: Ödes und Langweiliges), eines gescheiterten Zwiezwergs und Zeilenschinders namens Dreiroß Lupfteer, der ihm fortan als sein nimmermüder, aber ätzend-kritischer Chronist nicht mehr von der Seite wich, da er in der Spur seines Herrn eine Flut von Skandalen und Katastrophen witterte (womit er nicht ganz unrecht hatte).

Das erste, was Gänseril tat, nachdem er seine Abschlussurkunde in Händen hielt, war, die Note in ein "Sehr gut mit besonderer Auszeichnung" umzuändern, wobei ihm seine hervorragenden Kenntnisse im Fach "Angewandte Graphologie" äußerst nützlich waren. Danach klebte er sich vier altbackene Brötchen an den Schädel, setzte eine dicke Brille auf die Nase und marschierte geradewegs ins Jahrestreffen der Theoretischen Staatsbürgerkundler, wo sich hunderte von steinalten Nattifftoffen tummelten.

Angetan mit einem nagelneuen Talar und prominent zur Schau gestellten Doktorhüten auf den falschen Hirnen, schöpfte niemand Verdacht, als Gänseril den Alterspräsidenten der Atlantischen Akademie der Wissenschaften, Gutknecht von Spinnweb, zur Seite drängte, wobei er dessen bereits acht Stunden dauernden Vortrag über "Die Vorteile des Semikolons gegenüber dem Punkt in der Archivierung der Personalakten" rüde unterbrach. Sein nachfolgendes, von diversen epilleptischen Anfällen nur kurzzeitig gestörtes Stegreif-Referat "Über die Redundanz der bilateralen toffokratischen Dominanz in Konjunktion zum Latex-Fetischismus" zählt bis heute zu den Höhepunkten der Tagung. Schließlich schaffte es der junge Eydeet sogar, den mittlerweile laut schnarchenden Spinnweb wieder aufs Podium zu zerren und unter ehrfürchtigem Stöhnen des Publikums mit Wattebällchen zu bombardieren, bevor er hohnlachend die Flucht ergriff.

Die weiteren tolldreisten Abenteuer und Hochstapeleien des Möchtegern-Genies sind Legion. Hier vermischen sich, selbst in Lupfteers Berichten (der sich inzwischen auf Grund einiger Vaterschaftsklagen 'Lucius Van Ondeweld' nannte), Übertreibung, Phantasie und Wahrheit unentwirrbar miteinander. Relativ sicher ist nur, dass Gänseril während einer siebenmonatigen, überstürzt beendeten Dozententätigkeit an der Atlantischen Megaversität (während der er auch Mitglied im Rat der Omniscientae war), das (weitgehend unbeachtete) Standardwerk über den nattifftoffischen Erbparlamentarismus? "Vom Belauschen des Nattifftoffengrases" schrieb. Er betonte darin u.a. die Bedeutung von regulativen Extremparametern in der nattifftoffischen Politik und machte sich damit unter der Nattifftoffischen Aristokratie viele Freunde (und Gönner).

Gänserils letzte Reise führte ihn schließlich nach Buchhaim, wo er, wie er seinem Chronisten anvertraute, "das Erbe des Schattenkönigs antreten" wollte. Er verschwand bei einer geführten Besichtigungstour durch die Katakomben spurlos und wurde nie mehr gesehen.

Dreiroß Lupfteer (alias Lucius Van Ondewelt) schrieb einmal im Zorn über ihn: "Er war einer von denen, die glauben, sie könnten das Gras wachsen hören. Es war aber nur das Stroh, das in seinem Kopf geknistert hat."


Entfernt: 12,13d21

--- Dieser Artikel ist sehr kurz. Helfen Sie, ihn zu erweitern. Beteiligen Sie sich an der Diskussion zu diesem Artikel! ---
Übersicht:
Suche:

Verschiedenes: