Wärmwürmchen

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Wärmwürmchen, die

Den Glühwürmchen verwandte Spezies der Gattung Lampyridae, welche im Gegensatz zu ihren landläufig bekannten Verwandten bei der Lichtproduktion vor allem auch Wärme abgeben. Sie sind ausschließlich in den Zamonischen Finsterbergen beheimatet, da sie zur Biolumineszenz starke Magnetfeldschwankungen benötigen, die nur in den ferrumhaltigen Finsterbergen ausreichend vorhanden sind.

Aussehen und Verhalten

Das Wärmwürmchen ist ein etwa 2 Zentimeter großer Käfer, welcher an seinem Unterleib Lichtsignale erzeugen kann. Dabei kommt es zu einer erheblichen Wärmeabsonderung. Dies hat mehrere Gründe: Wie beim gemeinen Glühwürmchen dienen die Lichtsignale dazu, daß sich Männchen und Weibchen zu Paarungszwecken finden können. Die bei Glühwürmchen nicht vorhandene Wärmeabsonderung beruht auf einer nebenlinearen genetischen Verwandtschaft mit dem feueratmenden Lavafisch - wie dieser besitzt das Wärmwürmchen ein Gen, welches es ihm ermöglicht, große Hitze nicht nur zu überstehen sogar zu benötigen. Da der Lebensraum des Wärmwürmchen relativ kühl ist, produziert es die Wärme selber. Dazu verfügt es über einen noch nicht vollends geklärten Mechanismus, durch den elektromagnetische Schwingungen zusammen mit Enzymen des finsterbergischen Schimmerschwamms? in Wärme und Lichtenergie umgewandelt werden.

Herkunft und Entwicklungsgeschichte

Es wird vermutet, daß das Wärmwürmchen sich vor 1,3 Millionen Jahren in den subfinsterbergischen Lavaseen entwickelte und 450 000 Jahre später von dort aus in die höhergelegenen Regionen jenes Gebirges übersiedelte, wobei es sich dem neuen Lebensraum anpasste. Diese Umsiedelung wird durch eine mutationsbedingte Veränderung im Stoffwechsel der Wärmwürmchen erklärt. Moderne Wärmwürmchen ernähren sich von dem finsterbergischen Schimmerschwamm?, dessen Enzyme für die Licht- und Wärmeproduktion essentiell sind. Das Fehlen der heißen Lavaumgebung wird seither durch die eigenständige Wärmeproduktion substituiert.

praktische Anwendbarkeiten

Es gibt verschiedentliche Überlegungen, Wärmwürmchen als Heizquelle zu verwenden. Dafür spricht, daß die Wärmeleistung eines Wärmwürmchens der von der nattifftoffischen [Norm 364/5]? geforderten Wärmewirkung von Getränkewarmhaltemechanismen entspricht. Bisherige Versuche scheiterten jedoch meistens an der Unverfügbarkeit ausreichend großer Magnetfelder außerhalb der Finsterberge. Nur dort, in ihrem natürlichen Habitat, ist es möglich, die Wärmwürmchen in einer Nährlösung aus Finsterbergalgenextrakt zur Getränkewarmhaltung, als Wärmflasche oder als Handwärmer zu nutzen. Dabei unterliegt die Anwendung aber natürlich den strengen Richtlinien des nattifftoffischen Tierschutzgesetzes.

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