Barbarentum

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Barbarentum, das

Das Barbarentum ist vordergründig eine Art Religion, aber eigentlich mehr eine Richtlinie für Analphabeten. Es wird meistens von der danach benannten Daseinsform (Schweinsbarbar) angewandt, doch es existieren natürlich auch andere Daseinsformen, die sich diesen ungeschriebenen Regeln verschrieben haben. Dazu zählen Maratafior der Wolpertinger und Roger von Trasidor der Nattifftoffe.

Gesammelte, bis jetzt ungeschriebene Regeln des Barbarentums:

  1. Alkohol ist nichts Schlimmes, er darf nach Belieben konsumiert werden.
  2. Man bildet Gruppen und zieht gefälligst um die Häuser.
  3. Streitigkeiten werden mit Gewalt oder Gebrüll gelöst.
  4. Rache ist notwendig, egal aus welchem Grund.
  5. Verletzte werden liegen gelassen.
  6. Bildung ist völlig sinnlos.
  7. Essen wird brüderlich geteilt.
  8. Die Gruppe hält zusammen und stirbt zusammen, egal ob auf dem Schlachtfeld oder beim Saufen.

Viele "kultivierte" Wesen werden sich jetzt vielleicht fragen, wie sich das Barbarentum vom Grobianismus unterscheidet. Es existiert da ein gewaltiger Unterschied, nämlich die unerschütterliche Kameradschaft zwischen den Barbarengenossen (im Gegensatz zur doch vehementen und radikalen Egozentriertheit der Grobianisten). Dies beweist, dass es im Barbarentum nicht um Ignoranz und Idiotie geht. Im Gegenteil. Ein Fass Schnaps oder ein hübsches Weibsbild zu ignorieren, ist für den echten Barbaren die größte Sünde. Und Idioten, die Goldklumpen nicht von Kieselsteinen unterscheiden können, sind in dieser Gemeinschaft ebenfalls unerwünscht.

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Letzte Änderung am 13. März 2006, 8:10 MET von Obstip (Unterschied zur Vorversion)
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